Schadstoffe in Lebensmitteln

Ohne Nahrungsmittel kann der Mensch nicht überleben. Die Nährstoffe Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette sowie Vitamine, Mineralstoffe und Wasser haben im Körper viele unterschiedliche Funktionen. Sie versorgen den Körper jeden Tag mit lebenswichtigen Substanzen und liefern Energie. Je hochwertiger das Essen, desto höher ist die Funktionalität des Körpers. 

Leider erfährt man immer wieder von Schadstoffen in Lebensmitteln – oft auch von solchen, die „eigentlich als gesund“ gelten. Erfahren Sie hier wie sich Schadstoffe auswirken und mit welchen Tipps Sie sich davor schützen können. 

Schadstoffe können auf unterschiedlichste Weisen in unsere Lebensmittel gelangen:

  • aus Rückständen aus der landwirtschaftlichen Produktion (z.B. Pflanzenschutzmittel und Tiermedikamente)
  • aus Verunreinigungen aus der Umwelt (z.B. Schwermetalle)
  • entstehen während der Verarbeitung oder der Zubereitung, z.B. Acrylamid bei der Überhitzung von stärkehaltigen Lebensmitteln wie Kartoffeln oder polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe beim Grillen
  • gehen aus Verpackungsmaterialien, Reinigung-und Desinfektionsmitteln in Nahrungsmittel über (z.B. Weichmacher im Plastik)
  • kommen natürlicherweise in Lebensmitteln vor (z.B. Solanin in grünen Kartoffeln oder Blausäure in Bohnen und Obstkernen)

Tipps:

  • Essen Sie Obst und Gemüse der Saison
  • Kaufen Sie in Österreich angebaute Ware
  • weichen Sie auf Ware aus kontrolliert biologischen Anbau aus
  • lagern Sie Salate und Gemüse im Kühlschrank (bei Salaten steigt mit der Länge der Lagerung der Nitratgehalt; deshalb nicht länger als 3 Tage lagern).
  • blanchieren Sie Gemüse vor dem Verzehr und gießen Sie das Wasser weg
  • Essen Sie weniger, aber dafür qualitativ hochwertiges Fleisch aus Weidehaltung (bei Massentierhaltung werden vermehrt Antibiotika, Beta-Blocker und Beruhigungsmittel eingesetzt)