Bewegung im Alltag

Ein Bewegungsprogramm lässt sich auch gut in den Alltag einbauen, vor allem dann, wenn Sie sich noch keine sportlichen Aktivitäten zumuten wollen oder können. 

  • Treppen steigen statt Lift fahren 
  • Ein paar Busstationen früher aussteigen und den Rest des Weges zu Fuß gehen
  • Ein Spaziergang durch Wald und Feld, oder an einem Fluß und See
  • Vielleicht ein Spaziergang mit Kindern oder einem Hund 
  • Ein Spaziergang mit Partnern, Familie oder Freunden

Leichtes Training bei Spiel und Spaß 

Auch Freizeit und Geselligkeit mit Familie und Freunde lassen sich so gestalten, dass die Bewegung nicht zu kurz kommt. Tanzen, Wandern, Radfahren, sanfte Yogaübungen oder Schwimmen können Sie ohne übermäßige Anstrengung ausüben und trotzdem dabei Ihren Körper trainieren. 

Versuchen Sie, mindestens dreimal pro Woche eine Stunde Sport in Ihren Alltag einzuplanen um Ihre Kraft und Ausdauer gezielt zu trainieren.

Vielleicht gelingt Ihnen auch der Wiedereinstieg in eine frühere Sportart, sofern diese an Ihrem derzeitigen Leistungsvermögen angepasst werden kann. 

Das wichtigste dabei ist, daß Sie Freude an der Bewegung haben. 

Falls Sie noch unsicher sind, was Sie sich zumuten dürfen oder können beginnen Sie mit einer Physiotherapie oder einer fachlich angeleiteten Sporttherapie. Der Vorteil dabei ist, dass Sie gezielt an Ihre Belastungsgrenze herangeführt werden und damit erreichen Sie wieder Sicherheit in Ihrem persönlichen Bewegungsalltag. 

Balance zwischen zu wenig und zu viel

  • Fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Rat Punkto sinnvollen Bewegungsprogrammen
  • Vertrauen Sie Ihrem Körper und seinen Signalen 
  • Haben Sie Geduld mit sich selbst, starten Sie Ihr Bewegungsprogramm erst dann wenn Sie sich dazu in der Lage fühlen
  • Tasten Sie sich langsam an Ihre Bewegungsgrenze heran
  • Steigern Sie Ihr Bewegungsprogramm allmählich, z.B. indem Sie Ihre Übungen etwas länger ausüben 

Vorsicht bei gesundheitlichen Problemen 

In gewissen Situationen sollte das Training unterlassen oder angepasst werden

  • bei tiefen Blutwerten
  • bei akuten Blutungen
  • bei akuten Infekten
  • bei Fieber über 38 Grad 
  • bei starken Schmerzen 
  • bei Übelkeit und Erbrechen 
  • bei Kreislaufbeschwerden
  • bei Bewusstseinsstörungen 
  • bei Knochenmetastasen (Frakturgefahr)

Brechen Sie bei Schmerzen, Unwohlsein oder Schwächegefühl das Training ab und konsultieren Sie allenfalls  Ihre Ärztin oder Ihren Arzt.