Aktivität und Ruhe

Menschen fühlen sich am wohlsten, wenn es gelingt die Balance zwischen Aktivität und Ruhephasen zu finden. Das gilt sowohl für gesunde als auch für bettlägerige Personen. 

Körperliche Inaktivität zusammen mit einer gewissen Langeweile können die Müdigkeit verstärken. 

Schlafen macht nicht immer munter

Bettruhe und viel Schlaf sind nicht immer das beste Mittel zur Erholung. Die Müdigkeit wird dadurch oft nur verstärkt, weil der Körper so kaum Energie aufbauen kann, dazu braucht er Bewegung. 

Ideal ist es auch wenn Sie schon zu Beginn der Therapie darauf achten, körperlich so gut wie möglich aktiv zu bleiben. 

Anstrengung macht nicht immer schlapp

Es ist wissenschaftlich erwiesen, das sportliche Betätigung die krebsbedingte Müdigkeit reduziert und Sie schon mit ein wenig Anstrengung Ihre Batterien wieder aufladen können. 

Es kommt nicht darauf an, sich möglichst intensiv zu bewegen. Schon eine leichte körperliche Betätigung die Sie regelmäßig in den Alltag einbauen ist wirksam. 

Sich bewegen 

Einige Beispiele wie Sie Ihr Wohlbefinden verbessern und somit die Müdigkeit verringern können:

  • Unternehmen Sie regelmäßig Spaziergänge an der frischen Luft, am Besten in Begleitung 
  • Wählen Sie eine mittlere sportliche Betätigung bei der viele Muskeln trainiert werden, wie z.B. Walking, Gymnastik, Radfahren, Schwimmen oder Tanzen
  • Passen Sie auf jeden Fall die sportliche Betätigung Ihren körperlichen Möglichkeiten an. 
  • Fordern Sie keine Spitzenleistung, auch wenn das vor Ihrer Krankheit selbstverständlich war

Wenn Sie bettlägerig sind, können Sie mit einfachen Fuß- und Beinbewegungen oder mit Progressiver Muskelentspannung körperlich aktiv bleiben.

Ihr Behandlungsteam und/ oder ihre Physiotherapeuten können für Sie die geeigneten Übungen zusammenstellen